Wie Grün die Städte kühlt

Städte verwandeln sich im Sommer in Wärmeinseln. Die Temperaturen steigen, die Verdichtung wächst und die Bodenversiegelung nimmt zu. Das führt zusammen zu einer immer stärkeren Aufheizung des Lebensraums Stadt. Doch zunehmend wächst das Bewusstsein für ein natürliches Gegenmittel: Grün.

Pflanzen in der Stadt helfen nicht nur dabei, Schatten zu spenden, Luftschadstoffe zu filtern, die Biodiversität zu fördern, Strassenlärm einzudämmen und das Wohlbefinden von Mensch und Tier zu steigern, sie regulieren auch noch die Temperatur. Denn in dicht bebauten Innenstädten mit vielen versiegelten Flächen aus Beton oder Asphalt wird die Hitze zusätzlich abgestrahlt und allfälliges Regenwasser zu schnell abgeleitet. Ohne Pflanzen fehlt die Evapotranspiration und damit die Verdunstungskühlung. Stromgespeiste Klimaanlagen verschärfen das Problem, da sie mehr Wärme als Kälte produzieren. Oft fehlen dann auch noch die Luftkorridore, um die Luft zuverlässig zirkulieren zu lassen. In Städten herrscht daher immer öfter eine Hitze, die ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko darstellt.

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Fassaden, Tramterrassen, Dächer

Begrünte Flächen wirken der Aufheizung entgegen. Für die Begrünung kommen neben Gärten und Balkonen beinahe alle Flächen einer Stadt in Frage: Plätze, Dächer, Tramtrassen, Verkehrsinseln oder auch Fassaden. Die verschiedensten Orte in der Welt haben das Potential von Vertikal- und Horizontalbegrünung erkannt und setzen es bereits sehr aktiv ein. Als Vorreiter gelten Singapur und Wien. Zunehmend verschreiben sich auch in
der Schweiz städtische und private Initiativen der Begrünung der Stadt.

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Spezialgebiet: Vertikalbegrünung

Die Begrünung von Fassaden ist in der Schweiz noch ein eher seltenes Bild, das Potential also riesig. Hydroplant schafft hier als Fachbetrieb für Vertikalbegrünung unterdessen schon seit Jahren Abhilfe und liefert damit eine natürliche Lösung, die wie eine zweite Haut für das Gebäude wirkt. Damit bietet sie Schutz vor UV-Strahlung, hält Hitze ab und sorgt mit ihrem „Schwitzen“ erst noch für eine Kühlung von bis zu 4 Grad Celsius. Bei starkem Regen kann das Grün mit seinem Substrat dank einem Wasserrückhalt von bis zu 90 % zudem die Kanalisation entlasten. Wird die Begrünung ansonsten durch gesammelte Niederschläge bewässert, trägt sie zu einem natürlichen und ressourcenschonenden Kreislauf bei.

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Vorteile Gebäudebegrünung auf einen Blick

  • Beschattung (Kühlung)
  • Wasserrückhalt
  • Verdunstungskühlung
  • Absorption von Lärm
  • Absorption von Schadstoffen
  • (optische) Aufwertung des Gebäudes
  • UV-Schutz
  • Biodiversität

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