Innenarchitektur auf den Werten der Bank

Die Bank Avera baut im zürcherischen Wetzikon ein Gebäude mit zwei selbstständigen Volumen und unterschiedlicher Nutzung. In einem der beiden Baukörper entsteht der neue Hauptsitz der Bank mit Filiale und Büros auf vier Etagen. Mint Architecture erhält den Auftrag für die Innenarchitektur, die eine perfekte Symbiose mit der raumdefinierenden Architektur eingeht.

Der von meierpartner architekten ag entworfene Neubau beruht auf einer Raumfigur, aus der auf einem gemeinsamen Sockelgeschoss zwei selbstständige Volumen mit unterschiedlicher Nutzung wachsen. In einem der beiden Gebäude befindet sich seit Ende 2022 der Hauptsitz der Bank Avera. Der Auftrag für die Innenarchitektur wurde auf Empfehlung der Architekten ausgeschrieben und ging an Mint Architecture, die mit ihrer Erfahrung im Bankenumfeld und in der Entwicklung nutzerorientierter Arbeitswelten überzeugen konnten.

Während der ersten Projektphase löste sich die Bank von der Clientis-Gruppe und gibt sich einen neuen Namen. Der Begriff Avera aus dem Italienischen «avere» (haben) und «vera» (das Echte) drückt das Versprechen der Bank nach Authentizität aus. Mint Architecture übersetzt dieses Versprechen in eine Architektursprache, die mit ihrem zeitlosen Ansatz und durch den Einsatz hochwertiger Materialien eine perfekte Symbiose mit der raumdefinierenden Architektur eingeht. Das Strategie­ und Planungsbüro entwickelt und entwirft im Erdgeschoss ein multifunktionales Filialkonzept und auf vier Etagen eine neue nutzerorientierte Arbeitswelt.

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New Banking: Begegnung, Austausch und Kundenbindung

Sichtbarkeit, Nähe und Vertrauen gewinnen in einer Zeit, in der das tägliche Bankengeschäft bequem digital erledigt werden kann, an Bedeutung. Durch das Zusammenspiel von Architektur und Innenarchitektur wird die Vertrauenskultur der Bank in der neuen Filiale erlebbar. Die hufeisenförmige Fläche im Erdgeschoss erstreckt sich über die beiden Gebäude und öffnet dank durchgängiger Fensterfront den Blick in den Innenhof und auf die jeweils gegenüberliegende Seite der Filiale.

Das von Mint Architecture entwickelte  Filialkonzept  greift  diese Transparenz  auf. Die 1118 m2 grosse Geschossfläche ist in verschiedene Zonen unterteilt und bietet Raum für persönliche Beratung, vertrauliche Gespräche  sowie  öffentliche  und interne Veranstaltungen. Der lichtdurchflutete Eingangsbereich, der sich ausserhalb der Öffnungszeiten mit einer Glaswand schliessen  lässt, heisst die Besucherinnen und Besucher willkommen und integriert seitlich die 24h-Zone. Der grosszügig gestalteten Empfangszone mit Loungebereich folgt auf der Kopfseite eine offene lnteraktionszone mit modernster Präsentationstechnik und  modularer  Einrichtung. Auf der gegenüberliegenden Seite des Empfangs befinden sich die verglasten Beratungs- und Besprechungszimmer, die mit Vorhängen geschlossen werden können.

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New Work: Kultur, Qualität und Teamspirit

Die Anmutung und Atmosphäre der Filiale widerspiegelt sich auch in der neuen Arbeitswelt der Bank Avera. Das Augenmerk bei der  Entwicklung  der  Büroflächen auf den vier Etagen galt einem flexiblen  Nutzungskonzept, das dem heutigen hybriden Arbeiten gerecht wird und den Mitarbeitenden ein diversifiziertes Raumangebot bietet. Die Arbeitsplätze  und Meetingräume  sind auf allen Stockwerken entlang der grossen  Fensterfronten angeordnet. In der  Mitte der rundum begehbaren Stockwerke finden sich Besprechungsnischen, Telefonkabinen, Garderobe, Stauraum und die sanitären Einrichtungen. Durchblicke auf die gegenüberliegende Seite des Treppenhauses unterstreichen das grosszügige Raumgefühl. Auf jeder Etage steht den Mitarbeitenden eine Kaffeeküche zur Verfügung, die für die tägliche Verpflegung eingerichtet ist. Materialisierung,

Möblierung und Farbgebung lehnen sich konsequent an das Filialkonzept an und sorgen für eine einheitliche Wahrnehmung der Werte der Bank Avera.

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Eine perfekte Symbiose

Die sorgfältig gefertigten Einbauten aus Eichenholz sowie der Einsatz heller und naturbelassener Bodenbeläge wie Marmor und der im Eingangsbereich gelegte Kokosteppich widerspiegeln den Anspruch der Bank, zwischen sichtbarem Bild und dahinterliegender Wahrheit keinen Bruch entstehen zu lassen. Die mit der Materialisierung erzeugte warme Farbstimmung wird mit einer dunklen Möblierung kontrastiert. Visuelle Brüche, wie sie beispielsweise durch den Einsatz des Loungeteppiches mit organischem Muster in der Filiale erzeugt werden, und ein ausgewogenes Lichtkonzept mit funktionalen und atmosphärischen Lichtquellen setzen gezielte Akzente in den Räumen.

Das Projekt bei der Bank Avera steht exemplarisch für die perfekte Zusammenarbeit zwischen Architektur und Innenarchitektur. Nutzung, Gebäudetechnik und Materialisierung werden in einem engen Austausch für den Mieterausbau weiterentwickelt und zu einem stimmigen Gesamtbild mit der Architektur zusammengeführt.

Fotos: Mint Architecture / Oliver Rust

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