Kinostart: «NOT ME – A Journey with Not Vital»

RECK Filmproduktion präsentiert ein filmisches Künstlerportrait über den Engadiner Künstler Not Vital. Das bereits mehrfach ausgezeichnete Filmessay beleuchtet das Schaffen des international renommierten Bündners, der lange Zeit in seiner Heimat der bekannte Unbekannte blieb.

Seit seiner Kindheit in den Bündner Bergen ist Not Vital fasziniert von Mensch und Natur. Überall auf der Welt sucht er nach den ursprünglichen Geschichten, die unter seiner schamanenhaften Energie mit eigenen Erinnerungsbildern zu Kunstwerken der verschiedensten Gattungen verschmelzen. So hat Vital seine «ureigene, individuelle Mythologie» geschaffen (Simon Baur), die sich unter anderem in allen möglichen skulpturalen Behausungen (SCARCH für Sculpture-Architecture) niederschlägt. Dabei entsteht die Kunst Vitals immer auch im Zusammenspiel mit den Assoziationen der Betrachtenden.

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«NOT ME – A Journey with Not Vital» nimmt uns mit auf einen soghaften Streifzug durch das bewegte Leben und reiche Werk des zeitgenössischen Schweizer Künstlers. Das Regisseur Pascal Hofmann spürt der Triebfeder des rastlosen Weltbürgers nach und stellt einen Dialog her zwischen den Motiven in Vitals Werk, seinen kindlichen Träumen und den Einflüssen seiner wichtigsten Stationen wie Bejing, Patagonien, Niger, Sent in Graubünden oder New York. Der Film eröffnet einen bildgewaltigen Einblick in Vitals Wahrnehmung der Wirklichkeit und deren Umsetzung in seine Kunst. Bis zum Ende bleibt der Film eine durch den Autor geprägte, leicht entrückte Spurensuche nach den Sehnsüchten eines Künstlers, der aus den Bergen kam.

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Anmerkungen des Regisseurs Pascal Hofmann

«Not Vital ist sowohl Kosmopolit als auch Eigenbrötler, ein Mann von Welt und ein Bündner Urgestein, er vereint Widersprüche und wenn er eines nicht ist, dann ist es angepasst. An einem Portrait über ihn mitzuwirken interessierte ihn lediglich dann, wenn etwas «Neues» und «Eigenständiges» entstehen würde. Das Geschichtenerzählen, die Überhöhung und die Verdichtung – alles auch Stilmittel in Vitals künstlerischem Repertoire – wurden so zu meinem Wegweiser.»

 

Buch, Regie, Montage: Pascal Hofmann

Kamera, Drehbuchmitarbeit: Benny Jaberg

Montage: Bernhard Lehner

Ton & Sound Design: Christoph Brünggel

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